Liebe Freunde des HSKD,

wir halten es wie der Frühling, der sich eher zaghaft seinen Weg bahnt, und freuen uns über die ersten kleinen Schritte der Wiederöffnung unseres Hauses. Und auch, wenn das HSKD in den letzten Monaten von außen betrachtet in einer Art Dornröschenschlaf verharren musste, gibt es viel zu berichten. Lesen Sie selbst :) ...

- Von Wiedersehensfreude, Live-Musik und Schnelltests

- Ein etwas anderes »Jugend musiziert«

- Kurz und knapp ... und überaus berichtenswert

- 50 Jahre Knabenchor Dresden des HSKD

- Alles Außer Gewöhnlich 70 Jahre B.I.O.

- Gesichter des HSKD



Von Wiedersehensfreude, Live-Musik und Schnelltests

Wir freuen uns ungemein, dass sich unser Haus seit Mitte Februar nach vielen Wochen der Stille nun langsam wieder mit Leben und Musik füllt. So dürfen Schüler*innen, die sich auf einen Wettbewerb, eine Prüfung oder ein Musikstudium vorbereiten, wieder von Angesicht zu Angesicht unterrichtet werden – eine große Freude für alle Beteiligten und ein Ende der Verbindungsprobleme, Zeitverzögerungen und der technischen Distanz, wie Björn Stang (Musikpädagoge im Fach Schlagzeug) zu berichten weiß:

»Der erste persönliche Kontakt nach Wochen im Online-Unterricht war schon etwas aufregend, und das nicht nur für mich, sondern vor allem auch für die jungen Musikerinnen und Musiker. Es ist eine Freude sie wieder live auf richtigen Instrumenten spielen zu hören. Denn gerade bei uns Schlagwerkern haben die Schülerinnen und Schüler in der Regel nicht alle Instrumente, wie zum Beispiel Pauken oder Marimbaphon, zu Hause, sondern nutzen in normalen Zeiten hierfür oftmals unseren Proberaum.«

Auch unsere Fachbereichsleiterin der Abteilung Holzblasinstrumente und Pädagogin im Fach Querflöte Andrea Deutschmann erzählt freudig von ihren ersten Live-Unterrichtsstunden: »Mit einem Gefühl der Befreiung erlebe ich nun endlich wieder, zumindest mit momentan zwei von meinen vielen Schülerinnen und Schülern, den Präsenzunterricht. Der so notwendige unmittelbare Kontakt ist fachlich wie auch persönlich überaus wichtig. Insbesondere klangliche und gestalterische Aspekte können nur auf diese Weise fundiert gearbeitet und umgesetzt werden. Die direkte Einflussnahme auf das Spiel, die Arbeit mit dem Instrument funktioniert methodisch nur so. Vor allem ist das gemeinsame Musizieren nur im Präsenzunterricht möglich – zur Freude der Schüler und ihres Lehrers«.

Gern begeben sich unsere Pädagog*innen für diese zwischenmenschliche Beglückung und Normalisierung zum wöchentlichen Corona-Schnelltest im eigenen Haus.



Ein etwas anderes »Jugend musiziert«

Gerade findet der 58. Regionalwettbewerb »Jugend musiziert« statt, der in diesem Jahr coronabedingt digital stattfindet – das heißt, alle Teilnehmenden »produzieren« vorab ein Video ihres Wertungsprogrammes, welches dann der Jury im Rahmen einer Onlinesitzung präsentiert wird. Außergewöhnliche Situationen verlangen außergewöhnliche Maßnahmen.

78 HSKD-Schüler*innen nehmen am diesjährigen Wettbewerb »Jugend musiziert« teil ... und die ersten Wertungen stehen bereits fest, einzusehen unter:

https://www.jugend-musiziert.org/wettbewerbe/landeswettbewerbe/sachsen/ergebnisse-2021.html

Am Montag, dem 15. März erschien in der DNN ein sehr schöner, würdigender Artikel zum Thema »Jugend musiziert«, dessen Autor sich auch im HSKD umhörte und den wir Ihnen nicht vorenthalten möchten:

Musikwettbewerb? Gerade jetzt! (DNN, 15. März 2021)

 



Kurz und knapp ... und überaus berichtenswert

Tim Bernstein, Schüler im Fach Violoncello bei Gabriele Bäz, wurde nach erfolgreichem Online-Probespiel im Landesjugendorchester Sachsen aufgenommen. Wir sagen HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!



50 Jahre Knabenchor Dresden des HSKD

Hier singt die Musik! ... und das nun schon seit einem halben Jahrhundert.

Der Knabenchor Dresden feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag und die Freude am Singen mit einem festlichen Jubiläumsjahr.

Zu den Höhepunkten des Festjahres zählt namentlich das große Jubiläumskonzert am 9. Oktober 2021 in der Annenkirche. Für dieses Konzert studieren die Sänger unter der Leitung ihres Dirigenten Matthias Jung unter anderem ein Auftragswerk des Komponisten Wolfram Buchenberg (*1962) sowie die Bach-Kantate »Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten!« ein – zwei besondere Herausforderungen, die den Sängern wertvolle musikalische Erfahrungen ermöglichen und ihre hohe Leistungsbereitschaft all die Jahre würdigen.

Foto: Frank Höhler
Foto: Frank Höhler


Alles Außer Gewöhnlich – 70 Jahre B.I.O.

Noch 20 Jahre älter ist unser Bundinstrumentenorchester B.I.O., welches in diesem Jahr seinen nunmehr 70. Geburtstag feiert. Im Jahr 1950 von Victor Weiße gegründet und in den 1960er-Jahren der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden angegliedert, verdient es den Status einer Rarität – nicht allein aus dem Grund, dass in dem Orchester neben Gitarren auch Mandolinen und Mandolen als vergleichsweise selten erklingende Instrumente gespielt werden. Im B.I.O. musizieren aktuell ca. 40 Musiker*innen im Alter zwischen 13 und 84 Jahren, die sich in großer Vorfreude auf ihr Jubiläumskonzert am 26. Juni 2021 im Saal der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden leider vorerst nur online vorbereiten.

Foto: Frank Höhler
Foto: Frank Höhler


Gesichter des HSKD

Werfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen des HSKD: In unserer Reihe »Gesichter des HSKD« befragen wir unsere Mitarbeiter*innen und stellen Sie Ihnen einmal von einer privaten Seite vor. In diesem Newsletter ist es Andrea Deutschmann, Pädagogin im Fach Querflöte und Fachbereichsleiterin unseres Fachbereiches Holzblasinstrumente.

Liebe Frau Deutschmann,

gibt es einen Ort in Dresden, an dem Sie besonders gern verweilen?

Da fallen mir viele schöne Plätze in Dresden ein. Aber ganz besonders mag ich einen ruhigen Bummel durch die historische Altstadt. Hier genieße ich immer wieder u. a. all die Eindrücke in den vielen, zum Teil neu entstandenen kleinen Gässchen, den herrlichen Blick über die Elbe vom Terrassenufer aus und vor allem beeindruckt mich stets aufs Neue beim Verweilen auf dem Neumarkt die Dominanz der schönen Frauenkirche.

Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachttisch?

Momentan lese ich von Luca di Fulvio »Der Junge, der Träume schenkte« – ein emotional ergreifender, spannender Roman vom Heranwachsen eines Jungen im zwiespältigen New York Anfang des 20. Jhd., über dessen Leben als Einwanderer voller Hoffnungen und Träume und seinen schweren Kampf um Freundschaft und Anerkennung.

Haben Sie einen Lieblingskomponisten oder vielleicht sogar ein Lieblingswerk?

Auf einen Lieblingskomponisten oder ein -werk kann ich mich nur schwer festlegen. Mich begeistert Musik vom Barock über Klassik bis hin zum französischen Impressionismus oder der Moderne gleichermaßen. Viele Komponisten könnte ich hier aufzählen, wie z. B. Vivaldi, Tschaikowsky,  Brahms oder Dvorák.

Worauf freuen Sie sich im Jahr 2021 besonders?

Ganz besonders freue ich mich auf hoffentlich bald wieder beginnende Normalität im beruflichen und privaten Alltag. Ich freue mich auf endlich wieder Präsenzunterricht mit all meinen Schülern, auf mehr Kontakt zu meinen Kollegen, auf gemeinsames Musizieren und vor allem auf das Beisammensein mit der Familie und Freunden und auf wieder viele Unternehmungen mit meinen zwei wunderbaren Enkelinnen.

Was war Ihre letzte gute Tat?

Eigentlich versuche ich täglich die Umsetzung einer guten Tat. Doch besonders gut fühlt es sich momentan an, nach monatelangem Onlinekontakt nun zumindest eine meiner Schülerinnen im intensiven Präsenzunterricht auf die Teilnahme am Wettbewerb »Jugend musiziert« vorbereiten zu können.



 

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